MIG-MAG Schweißen mit Equipment vom Profi

Mit Schweißtechnik von Profi-Anbietern wie Lorch präsentieren wir Ihnen bei Lasaco Lösungen für jeden Bedarf im Bereich MIG–MAG Lichtbogenschweißen.

Lasaco MIG/MAG Schweißmaschinen für jeden Bedarf

Durch die Vielseitigkeit der MIG/MAG-Schweißgeräte unseres Kooperationspartners Lorch ist es uns möglich, auf nahezu alle Anforderungen von Kunden einzugehen. Gleichgültig, ob Sie mobile oder stationäre Schweißtechnik benötigen oder eine Automation mit Schweißrobotern planen – bei uns bekommen Sie die passende Technik zum Lichtbogenschweißen. Das extrem breite Spektrum umfasst nicht nur Schweißgeräte für fast jede Preisklasse, sondern selbstverständlich auch die passende Stromquelle, die optimal auf Ihre Anforderungen und die Geräteparameter abgestimmt ist. Neben den Systemlösungen von Lorch bieten wir Ihnen mit unserer starken Eigenmarke Black LINE Maschinen an, die mit ihrem einzigartigen Preis-Leistungsverhältnis eine Klasse für sich darstellen. Erfahren Sie mehr über die Schweißtechniken und wie sie die Produktivität Ihrer Projekte voranbringen können.

Schweißtechnik verständlich erklärt: Was ist der Unterschied zwischen MAG und MIG?

Beim sogenannten Schutzgasschweißen wird über eine Gasdüse ein Gas oder ein Gasgemisch auf das Werkstück gelenkt. Dieses Schutzgas verhindert unerwünschte Reaktionen des Materials mit der Umgebungsluft, die sich nachteilig auf die Haltbarkeit der Schweißnaht oder des gesamten Werkstücks auswirken kann. MIG und MAG sind nun zwei verschiedene Schweißverfahren, die Schutzgas auf unterschiedliche Art und Weise einsetzen.

Beim Metallschweißen mit aktiven Gasen (kurz: MAG) kommt in der Regel ein Gasgemisch zum Einsatz, das aus Argon, Kohlenstoffdioxid und/oder Sauerstoff besteht und das Eindringen von freiem Sauerstoff in das Werkstück unterbindet. Zusätzlich hat das Aktivgas eine stabilisierende Wirkung auf den Lichtbogen, was für bessere Ergebnisse bei der Schweißnaht sorgt.

Beim Metallschweißen mit inerten bzw. inaktiven Gasen (kurz: MIG) werden reines Argon oder reines Helium als Schutzgase verwendet. Manchmal kommt auch eine Mischung aus beidem zum Einsatz. Das inerte Gas kann im Gegensatz zum MAG-Schweißen nicht mit den Grundstoffen und Zusatzwerkstoffen reagieren und lässt somit auch sehr hohe Temperaturen beim Schweißvorgang zu. Dadurch ist schnelleres Arbeiten bei gleichzeitig sehr hoher Qualität möglich.

Die unterschiedlichen Schutzgase bestimmen auch die Eignung der jeweiligen Schweißverfahren für bestimmte Einsatzgebiete. So können beim MIG-Schweißen insbesondere Edelmetalle wie Titan und Kupfer sowie Aluminium, Aluminiumlegierungen und andere nicht-eiserne Metalle geschweißt werden. Die MIG-Schweißtechnik kommt in erster Linie im Maschinenbau, der Feinwerktechnik und der Kerntechnik zum Einsatz und eignet sich unter anderem sehr gut zur Herstellung von Rohren oder Behältern. Beim MAG-Schweißen werden hingegen hauptsächlich Werkstücke aus niedrig- oder hochlegiertem Stahl miteinander verschweißt.

MIG - MAG Schweißen Informationen zu unserem Lorch MIG MAG Cobot

Wenn Sie sich für die Automatisierung Ihrer Schweißfertigung interessieren, dürfte unser Lorch Welding Package MIG-MAG für Sie besonders interessant sein. Mit diesem Komplettset inklusive Stromquelle erhalten Sie alles, um sofort loslegen zu können. Der kollaborative Roboter oder kurz Cobot lässt sich unkompliziert in Ihre Produktionsabläufe einbinden – natürlich mit individuellen Detaillösungen und Beratung durch unsere Experten.

Lorch Welding Package MIG/MAG

Wissenswertes über das MIG-Schweißen

Das Schutzgas-Schweißen hat sich in vielen Bereichen der Industrie als Standard durchgesetzt. Gründe dafür liegen in der hohen Qualität der Schweißergebnisse und der hohen Arbeitsgeschwindigkeit, was der Wirtschaftlichkeit zugute kommt. Kommt beim MAG-Schweißverfahren ein aktives Schutzgas zur Verwendung, nutzt das MIG-Verfahren ein Metall-inertes-Gas zum Lichtbogenschweißen. Dieses reagiert nicht mit den Grundstoffen und Zusatzwerkstoffen der Werkstücke und erlaubt auch die Verwendung sehr hoher Schweißtemperaturen. Es eignet sich besonders zum Verschweißen von nicht-eisenhaltigen Metallen wie Kupfer, Aluminium oder Aluminiumlegierungen. In der Regel kommen bei diesem Verfahren reines Argon oder reines Helium als Schutzgase zum Einsatz.

Wissenswertes über das MAG-Schweißen

Ähnlich wie das MIG-Schweißen ist auch diese Schweißtechnik sehr effizient und zählt zu den modernen Schweißtechniken mit Schutzgas. Das Lichtbogenschweißen mit inerten Gasen arbeitet ebenfalls mit einer endlosen Drahtelektrode, die abgeschmolzen wird. Das Schweißen selbst findet unter einer Schutzgasabdeckung statt, um unerwünschte Oxidationsprozesse im Werkstück oder der Schweißnaht zu unterbinden. Allerdings setzt das MAG-Schweißverfahren auf ein aktives Gas. Das sind in der Regel aktive CO2 oder Sauerstoff-Schutzgase, die gemeinsam mit Argon bzw. einem Argon-Gemisch das Schmelzbad von den negativen Effekten der Umgebungsluft abschirmen. Das MAG-Verfahren eignet sich zum Lichtbogenschweißen von legierten und unlegierten Stählen sowie zur Bearbeitung von CrNI-Stahl. MAG-Schweißtechnik kommt nahezu überall in der metallverarbeitenden Industrie sowie im Stahlbau, Schiffsbau, Fahrzeugbau und im Behälterbau zur Verwendung.

Fragen und Antworten zur MIG–MAG Schweißtechnik

  • Wo liegt der Hauptunterschied zwischen MIG und MAG?

    Beim Lichtbogenschweißen mit MIG-MAG kommt stets ein Schutzgas zum Einsatz. Der Unterschied liegt in der Art der Schutzgase. Bei MIG (Metal Inert Gas) reagiert das Schutzgas nicht aktiv mit dem Schmelzbad. Beim metallaktiven Gas oder MAG ist dies anders.

  • Was lässt sich mit MAG schweißen?

    Mit dem MAG-Schweißverfahren können sehr dünnwandige Bleche geschweißt werden. Außerdem ist es das ideale Verfahren zum Schweißen von Stahl jeglicher Sorte, insbesondere von Edelstahl und Baustahl.

  • Welche Gase kommen beim MIG-MAG-Schweißen zum Einsatz?

    Das beim Schweißvorgang verwendete Schutzgas besteht beim MIG-Verfahren aus inerten bzw. inaktiven Gasen wie Argon oder Helium. Beim MAG-Verfahren nutzt man hingegen aktive Gase wie Kohlenstoff und Sauerstoff in Verbindung mit einem Argon/Kohlenstoff-Gemisch.

  • Wann sollte man im MAG-Verfahren schweißen?

    Möchten Sie niedriglegierte, unlegierte oder hochlegierte Werkstoffe verschweißen, ist das MAG-Verfahren die ideale Wahl.

  • Wann sollte man im MIG-Verfahren schweißen?

    Das Schweißen mit inerten Gasen hat den Vorteil, dass sie nicht mit den Grund- und Zusatzwerkstoffen reagieren können. Daher eignet sich das MIG-Verfahren zum Verschweißen von Kupfer, Aluminium, Alulegierungen und diversen anderen Nichteisenmetallen. Außerdem kann mit höheren Temperaturen geschweißt werden.

Wie finden Sie das optimale Schweißverfahren für Ihren Werkstoff?

Schweißverfahren Werkstoff
WIG Schweißen Alle Metalle
MAG Schweißen Alle Stähle
MIG Schweißen Legierte Stähle, Nichteisenmetalle
Laserschweißen Alle Stähle, Leichtmetalle, Glas
Elektrodenschweißen Alle Stähle
Widerstandsschweißen Alle Metalle
Bolzenschweißen (Spitzenzündung) Unlegierter Stahl, Edelstahl, Messing
Bolzenschweißen (Hubzündung) Unlegierter Stahl, Edelstahl

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Die LASACO Kooperations-Partner im Überblick

Da alle Kunden eigene Vorstellungen, Wünsche und technische Anforderungen für ihren individuellen Auftrag haben, arbeiten wir mit starken Partnern zusammen. Nur so lässt sich die erforderliche Qualität und Zuverlässigkeit für Anwendungen in Industrie und Handwerk abbilden. Hier finden Sie eine Übersicht der renommierten Hersteller, mit denen wir im Bereich Schweiß- und Industrie Robotertechnik sowie bei anderen Komponenten zusammenarbeiten. Qualität steht für uns an erster Stelle. Immer.